KUHLMANNs Raketenstart

Auf dem Foto unsere Virtuosen am Bodenverdrängungshammer (v.l.n.r.): Christian Schwidder, Michael Grzonkowski, Dennis Reske, Michael Felsmüller und Pietro Longa vom KUHLMANN-Standort in Lüneburg. (Teamfoto aus 2019)

Dass wir Leitungen auch gekonnt in den Boden „schießen“ können, beweisen wir aktuell in Bokel bei Wittingen: Bauleiter Marc Schulz und sein Team verlegen dort Glasfaserkabel mit Hilfe einer Erdrakete. Unterirdisch – und ohne sensible Oberflächen zu beschädigen.

Die Erdrakete heißt eigentlich Bodenverdrängungshammer. Sich unter ihr ein blitzschnelles Geschoss mit langem Schweif vorzustellen, entspräche, naja, nicht ganz den Tatsachen: Die Erdrakete ruckelt sich ihren Weg frei – in Ermangelung eines Warp-Antriebs mit maximal 15 m/h.

Für die bis zu 25 m lange Strecke braucht es eine Start- und eine Zielgrube. Je präziser beide ausgehoben werden, desto genauer erreicht die Erdrakete ihr Ziel. Angetrieben wird sie dabei durch Druckluft aus einem Baustellenkompressor.